Montag, 21. April 2008

work in progress. first ideas.

for all who like watching works in progress. my first things/ ideas - i collected and wrote down. with all fuckin mistakes. just had no time to correct the shit.

Der Abriss der Domäne wird vorweg genommen. Verwendetes Material: Balken oder Paletten oder anderes Material, was beim Abriss anfällt.

In einem performativen Akt werden die Balken aus der Domäne transportiert. Jeweils einzeln & in der Stadt Hildesheim platziert.

Die Balken sollen an spezielle Orte gelehnt werden. In Galerien oder im Kunstverein (Kehrwiederturm) oder an Kunst im Öffentlichraum. Das Material wird also recycelt & dadurch, dass es im öffentlichen Raum platziert wird bekommt es eine neue Funktion – die letztlich vom Rezipienten erschaffen wird (bzw. von dem Menschen der die Balken wieder entfernt).

Weiterhin sind die Balken eine Möglichkeit um sich mit anderen Objekten innerhalb der Stadt außeinanderzusetzen. Gibt es Synergieeffekte, wenn die Balken an den öffentlichen Kunstwerken lehnen? Gibt es Probleme beim platzieren (am Huckup?) durch Anwohner/ bzw. gegebenenfalls durch die Polizei – die den Eingriff in den öffentlichen Raum verhindern wollen oder als Ablagern von „Schrott“ oder ähnliches sehen.

Fragen:

Die Balken könnten markiert werden. Mögliche brands: Stempel – oder der Schriftzug, der an der Frontseite der Domäne platziert ist. Jeder einzelne Buchstabe könnte zu einem Balken gehören. Das historische Material – welches wahrscheinlich nicht mehr aus dem Erbauungsjahr stimmt wird somit im doppelten Sinne historisiert.

Die Brands ermöglichen dem Betrachter eine nähere Auseinandersetzung mit den Balken. & der gedankliche Link zur Domäne wird intensiviert.

Die Performance könnte starten, sobald die Balken präpariert sind. Der Umgang mit den Balken könnte wieder rum dokumentiert werden. Bestenfalls passiert etwas – unmittelbar, nachdem die Balken platziert wurden. (Hier wäre die Dokumentation, der Umgang des Betrachters mit dem Material möglich) Noch besser könnte es sein, wenn die Dokumentation an einem späterin Zeitpunkt stattfindet.

Jeden Tag könnten die Balken dokumentiert/ kontrolliert/ fotografiert werden. Es könnte beobachtet werden, wie sich die Lage/ Position der Balken befindet. Werden sie entfernt, geklaut, verbaut?

Am Ende der Perfomance/ zur Ausstellungseröffnung werden die Balken wieder gesucht & zurück auf die „Neue Domäne“ gebracht. Der platzierte Schriftzug wird nicht mehr komplett sein, weil über den Zeitraum einige von den Balken verloren gehen werden. Zusammen gelegt ergeben sie vielleicht einen Sinn/ neuen Sinn auf jedem Fall werden sie eine Variation des Spruches (Erbauungsdatum/ Bauherr/ Bau meister) ergeben.

Die Balken sollten so platziert werden, dass man beim sehen, den alten Schriftzug erkennen kann & der Betrachter einen Vergleich anstellen kann. – Wie es dem historischen Material im urbanen Kontext ergangen ist.

Vielleicht treten auch Veränderungen durch Betrachter/ Benutzer auf/ andere Brands. Von Menschen aus der Stadt, die informiert sind oder nicht.

Tagging the culturel stuff of Hildesheim with the historical material of domaene marienburg.

Der Replatzierung der Balken macht gleichzeitig in der Stadt Hildesheim – auf den Abriss der Domäne aufmerksam (inhärent ist gleichzeitig die Rekonstruktion)

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